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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis 1
Botschaften und Briefe
des Jahres 2003 3
17. 01.2003
Rckblick auf die bisher gewonnenen Einsichten 4
30. Januar 2003
Pilgerreisen vorbergehend eingestellt 7
4. April 2003
Abhaltung der Internationalen Tagung abgesagt 8
08. April 2003
Hinscheiden der herzlich geliebten Ursula von Brunn 8
April 2003
Ridvn-Botschaft 9
29. April 2003
Die neu gewhlten Mitglieder
des Universalen Hauses der Gerechtigkeit 12
11. Mai 2003
Hinscheiden unseres geliebten frheren Kollegen David Hofman 12
13. Mai 2003
Ernennung der Mitglieder des Internationalen Lehrzentrums 13
3. November 2003
Finanzsituation Nationalfond 13
Botschaften und Briefe des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
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3
Botschaften und Briefe
des Jahres 2003
Botschaften und Briefe des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
4
17. 01.2003
Rckblick auf die bisher gewonnenen Einsichten
An die BahÔ der Welt Innig geliebte Freunde,
whrend der zwei Jahre seit unserer Botschaft vom 9. Januar 2001 an die Konferenz der
Kontinentalen Beratermter haben wir, BahÔuÔllh unermesslich dankbar, die Entfaltung
des Fnfjahresplans verfolgt. Es ist sehr ermutigend zu beobachten, wie die Kultur des
Lernens berall Wurzeln schlgt, whrend sich die BahÔ-Weltgemeinde darauf konzen-
triert, den Prozess des Beitritts in Scharen voran zu treiben. Zu diesem kritischen Zeit-
punkt, da sich der Erfahrungshorizont der Gemeinde um einen so deutlichen Schritt
erweitert hat, halten wir es fr angebracht, gemeinsam mit Ihnen im Rckblick auf die
bisher gewonnenen Einsichten einzugehen und aufgeworfene Fragen zu klren.
Whrend der ersten Monate des Plans sind die Nationalen Geistigen Rte relativ m-
helos daran gegangen, die unter ihrer Zustndigkeit stehenden Gebiete in Bereiche be-
nachbarter Ortschaften, sogenannte Regionalbereiche, aufzuteilen, wobei ausschlie§lich
geografische und soziale Kriterien zum Tragen kamen, ohne Beziehung zur Strke der
rtlichen BahÔ-Gemeinden. Die im Weltzentrum eingetroffenen Berichte zeigen, dass
es weltweit jetzt nahezu 17.000 Regionalbereiche gibt, ausgenommen jene Lnder, in de-
nen aus dem einen oder anderen Grund das Wirken des Glaubens eingeschrnkt ist. Die
Anzahl der Regionalbereiche pro Land schwankt stark - von Indien mit seinen 1.580 bis
hin zu Singapur, welches sich naturgem§ als einen einzigen Regionalbereich betrachtet.
Einige der Bereiche sind dnn besiedelte Gebiete mit nur wenigen tausend Einwohnern,
whrend die Grenzen anderer mehrere Millionen Menschen umfassen. Gro§stdtische
Ballungsrume, fr die ein rtlicher Geistiger Rat zustndig ist, wurden in der Regel als
einzelne Regionalbereiche festgelegt, die dann wiederum in Teilbereiche unterteilt wur-
den, um Planung und Durchfhrung zu erleichtern.
Nachdem die verschiedenen Lnder und Gebiete in handhabbare Gebiete unterteilt wa-
ren, sind die nationalen Gemeinden zgig daran gegangen, die Regionalbereiche nach den
Entwicklungsstadien des Glaubens, wie sie in unserer Botschaft vom 9. Januar benannt wor-
den sind, zu kategorisieren. Dies bot eine Gelegenheit zur realittsnahen Einschtzung der
Mglichkeiten der Gemeinde; die Aufgabe jedoch, die fr eine stichhaltige Einstufung ben-
tigten Kriterien zu verfeinern, erweist sich als eine fortgesetzte Herausforderung fr die In-
stitutionen. Einen Regionalbereich der einen oder anderen Kategorie zuzuordnen hei§t nicht,
eine Aussage ber seine Stellung zu treffen. Vielmehr ist dies ein Weg, um seine Wachs-
tumsmglichkeiten auszuloten und die seiner bestndigen Entwicklung angemessene Heran-
gehensweise zu whlen. Starre Kriterien sind offensichtlich kontraproduktiv, ein klares
Schema der Evaluierung jedoch ist unabdingbar. Zwei Kriterien scheinen besonders wichtig
zu sein: Die Strke der menschlichen Ressourcen, die durch das Trainings-Institut fr die
Ausbreitung und Festigung des Glaubens im Regionalbereich gewonnen werden, sowie die
Fhigkeit der Institutionen, diese Ressourcen auf dem Felde des Dienstes einzusetzen.
In fast allen Lndern richtet sich jetzt der Blickpunkt darauf, die Entwicklung der pri-
17. 01.2003 Rckblick auf die bisher gewonnenen Einsichten
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orisierten Regionalbereiche von ihrer derzeitigen Wachstumsstufe zur nchsthheren an-
zuregen. Es ist unmissverstndlich klar geworden, dass Fortschritt in dieser Hinsicht
weitgehend abhngig ist von der Wirksamkeit eines parallel verlaufenden Prozesses, der
darauf abzielt, einer stndig wachsenden Zahl von Freunden dabei zu helfen, die
Hauptabfolge der Kurse zu durchlaufen, die von dem das jeweilige Gebiet bedienenden
Institut angeboten werden. Der Anstieg an Aktivitt auf der ganzen Welt bezeugt den Er-
folg dieser Kurse bei der Erweckung eines Unternehmensgeistes, welcher wiederum Vo-
raussetzung ist fr die Ausfhrung der vielfltigen Aktivitten, die Wachstum in einem
Regionalbereich, auf welcher Stufe auch immer, erfordert.
Besonders herzerwrmend ist es, einen wachsenden Sinn fr Initiative und Einfalls-
reichtum in der gesamten BahÔ-Welt zu beobachten, gepaart mit Mut und Khnheit.
Hingabe, Eifer, Vertrauen und Beharrlichkeit Ð sie gehren zu den Eigenschaften, durch
die sich die Glubigen auf jedem Kontinent auszeichnen. Beispielhaft werden sie von je-
nen gezeigt, aber keinesfalls nur von diesen, die sich erheben, um an der Heimatfront zu
pionieren. Wie wir gehofft hatten, werden Ziele der
ffnung bislang unerschlossener Re-
gionalbereiche bereitwillig durch begeisterte Teilnehmer von Institutsprogrammen er-
fllt. Gerstet mit Wissen und Fhigkeiten, die sie durch die Trainingskurse erworben
haben, haben sie sich aufgemacht, den Glauben in einem neuen Gebiet zu begrnden und
eine sich festigende Gemeinde ins Leben zu rufen.
In den meisten Regionalbereichen wird die Entwicklung von einem Wachstumsstadi-
um zum nchsten ber die Vervielfachung von Studienkreisen, Andachtsversammlungen
und Kinderklassen sowie der durch sie bewirkten Ausbreitung definiert. Andachtsver-
sammlungen beginnen aufzublhen, indem das Bewusstsein fr die geistige Dimension
menschlicher Existenz in den Glubigen einer Region durch Institutskurse gestrkt wird.
Kinderklassen sind ebenfalls ein natrliches Ergebnis der Ausbildung, die frhzeitig beim
Studium der Hauptsequenz erworben wird. Indem beide Aktivitten mittels einer Reihe
wohldurchdachter und einfallsreicher Wege fr die Allgemeinheit geffnet werden, zie-
hen sie eine wachsende Anzahl von Suchenden an, die in der Mehrzahl begierig sein wer-
den, Heimkreise zu besuchen und an Studienkreisen teilzunehmen. Viele werden in der
Folge ihren Glauben an BahÔuÔllh erklren und von Beginn an ihre Rolle innerhalb der
Gemeinde als die aktiver Beteiligter an einem dynamischen Wachstumsprozess sehen. In-
dividuelle und gemeinschaftliche Anstrengungen auf dem Feld des Lehrens intensivieren
sich entsprechend und geben dem Prozess weitere Nahrung. Etablierte Gemeinden wer-
den neu belebt und neu gebildete erlangen schnell das Vorrecht, ihre rtlichen Geistigen
Rte whlen zu knnen.
Das so durch die Einrichtung von Studienkreisen, Andachtsversammlungen und
Kinderklassen erreichte Zusammenwirken gibt den ersten Ansto§ fr Wachstum in ei-
nem Regionalbereich Ð ein Ansto§, der in dem Ma§e an Strke zunimmt, wie diese
Kernaktivitten sich vervielfachen. Kampagnen, die einer beachtlichen Gruppe von
Glubigen ermglichen, weit genug in der Hauptsequenz der Kurse voran zu schreiten,
um die notwendigen Dienste zu erbringen, tragen zu dieser Vervielfachung an Aktivitt
bei.
Es ist somit offensichtlich, dass ein systematischer Ausbildungsansatz fr die BahÔ
Botschaften und Briefe des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
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einen Weg geschaffen hat, sich der Gesellschaft, die sie umgibt, zuzuwenden, die Bot-
schaft BahÔuÔllhs mit Freunden, der Familie, Nachbarn und Arbeitskollegen zu teilen
und sie am Reichtum Seiner Lehren teilhaben zu lassen. Diese nach au§en gerichtete Ori-
entierung ist eine der schnsten Frchte des jetzt stattfindenden Lernens an der Basis. Das
Handlungsmuster, das rund um den Globus in den Regionalbereichen etabliert wird, stellt
ein bewhrtes Instrument zur Beschleunigung der Verbreitung und Festigung dar. Doch
ist dies erst ein Anfang.
In vielen Teilen der Welt ist es traditionell keine besonders schwierige Aufgabe gewe-
sen, die Reihen der Anhnger BahÕuÕllhs in gro§er Zahl zu erweitern. Es ist daher ermu-
tigend zu sehen, dass in einigen der weiter entwickelten Regionalbereichen sorgfltig
ausgearbeitete Projekte den bestehenden Wachstumsmustern hinzugefgt werden, um
empfngliche Bevlkerungsgruppen zu erreichen und die Ausbreitungsgeschwindigkeit
auf ein hheres Niveau zu heben. Solche Projekte beschleunigen das Tempo des Lehrens,
welches bereits durch individuelle Bemhungen im Steigen begriffen ist. Und wo daraus
allmhlich Erklrungen in gro§er Zahl entstehen, werden Vorkehrungen getroffen um si-
cher zu stellen, dass ein gewisser Prozentsatz der neuen Glubigen unmittelbar in die Insti-
tutsprogramme einsteigt, denn so wie wir in verschiedenen Botschaften betont haben,
werden diese Freunde dazu aufgerufen sein, den Bedrfnissen einer stndig wachsenden
BahÔ-Bevlkerung zu dienen. Sie helfen dabei, die BahÔ allgemein zu vertiefen, indem
sie sie regelm§ig besuchen. Sie unterrichten Kinder, gestalten Andachtsversammlungen,
bilden Studienkreise und ermglichen damit, die Ausbreitung aufrecht zu erhalten.
All dies erffnet den rtlichen Geistigen Rten begeisternde Gelegenheiten. Ihnen
stellt sich die Herausforderung, in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Hilfsamtes,
die ihnen beratend und helfend zur Seite stehen, die Energien und Fhigkeiten der an-
wachsenden menschlichen Ressourcen, die in ihren jeweiligen Zustndigkeitsbereichen
verfgbar sind, zu nutzen, um sowohl ein pulsierendes Gemeindeleben zu schaffen als
auch zu beginnen, auf die sie umgebende Gesellschaft Einfluss auszuben. An Orten, wo
keine Geistigen Rte bestehen oder noch nicht auf dem erforderlichen Niveau funktionie-
ren, erweist sich eine schrittweise Herangehensweise an die Entwicklung der Gemeinden
und rtlichen Geistigen Rte als au§erordentlich vielversprechend.
Es ist besonders befriedigend, den hohen Grad der Beteiligung von Glubigen an den
verschiedenen Aspekten des Wachstumsprozesses zu sehen. In einem Regionalbereich
nach dem anderen nimmt die Anzahl derjenigen, welche die Verantwortung fr Ausbrei-
tung und Festigung schultern, stndig zu. Beratungstreffen auf Regionalbereichsebene
dienen der strkeren Bewusstmachung von Mglichkeiten und wecken Begeisterung.
Frei von den Anforderungen formaler Entscheidungsfindung, berdenken hier die Teil-
nehmer ihre Erfahrungen, tauschen Einsichten aus, erforschen Herangehensweisen und
erwerben ein besseres Verstndnis dafr, wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, das
Ziel des Planes zu erreichen. In vielen Fllen fhrt solcherart Austausch zur bereinkunft
hinsichtlich einer Reihe kurzfristiger individueller wie auch gemeinschaftlicher Ziele.
Lernen durch Handeln wird zum herausragenden Kennzeichen der zutage tretenden Vor-
gehensweise.
Kein Zweifel sollte darber bestehen, dass wir Zeuge der zunehmenden Schwungkraft
30. Januar 2003 Pilgerreisen vorbergehend eingestellt
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jenes Prozesses des scharenweisen Beitritts der Menschheit zur Sache sind, den
BahÔuÔllhs Tafel an den Schah von Persien erahnen lsst, den der Meister sehnschtig er-
wartet und der vom Hter als notwendiger Auftakt zu Massenerklrungen beschrieben wur-
de. Die Vorhut des Prozesses bilden jene Regionalbereiche, die, obwohl noch
verhltnism§ig wenig an der Zahl, bereit sind, intensive Wachstumsprogramme in Gang
zu setzen. Das Ausma§ an Verbreitung, das die nchste Stufe des Wachstums in diesen Re-
gionalbereichen kennzeichnen muss, erfordert eine Intensitt der Bemhung, die erst noch
erreicht werden muss. Mge das Ergebnis der wunderbaren Tatkraft, die dieser mchtigen
Unternehmung gewidmet ist, durch die Macht gttlichen Beistands besttigt werden.
Seien Sie unserer tiefempfundenen Gebete in den Heiligen Schreinen versichert, dass
BahÔuÔllh Ihre Bemhungen segnen und besttigen mge, die au§erordentlichen Mg-
lichkeiten dieser kostbaren Tage in ganzer Flle zu erfassen.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
30. Januar 2003
Pilgerreisen vorbergehend eingestellt
Mitteilung des Universalen Hauses der Gerechtigkeit Liebe BahÕ-Freunde,
das Universale Haus der Gerechtigkeit hat die Entwicklung der Situation im Nahen Osten
sehr auf-merksam verfolgt. Obgleich nicht klar ist, wie die Ereig-nisse sich entwickeln
werden, gebietet die Vernunft, im Hin-blick auf Besuche von BahÕ am Weltzentrum
Vorsichts-ma§nahmen zu ergreifen. Das Haus der Gerechtigkeit hat daher entschieden,
dass Pilgerreisen verschoben werden, und zwar beginnend mit der Gruppe, die fr den 17.
Februar 2003 vorgesehen war. Es wird davon ausge-gangen, dass - wie schon angekn-
digt - Pilgerreisen nach Abschluss der Inter-nationalen Tagung wieder aufgenommen
werden, es sei denn dass die Umstnde es anders gebieten. Alle, die eingeladen waren,
erhalten entsprechende Mitteilungen. Andere Besuche werden ebenfalls eingeschrnkt.
Das BahÕ-Weltzentrum selbst wird seine Arbeit wie gewohnt fortsetzen.
Mit liebevollen BahÕ-Gr§en Sekretariatsabteilung
Botschaften und Briefe des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
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4. April 2003
Abhaltung der Internationalen Tagung abgesagt
An alle Nationalen Geistigen Rte Liebe Bah'-Freunde,
wir haben die Entwicklungen in der Welt, soweit sie den Nahen Osten berhren, auf-
merk-sam verfolgt in der Hoffnung, dass der Verlauf der Ereignisse es erlauben wrde,
die Inter-nationale Bah'-Tagung wie geplant durchzufhren. Wir knnen jedoch aus
Rcksicht auf alle, die betroffen sind, nicht lnger abwarten. Zu unserem Bedauern sehen
wir uns auf-grund der gegenwrtigen Bedingungen gezwungen, die Abhaltung der Inter-
nationalen Ta-gung abzusagen und informieren Sie hiermit entsprechend.
Dies ist das erste Mal, dass wir die folgende Bestimmung der Verfassung des Univer-
salen Hauses der Gerechtigkeit anwenden mussten: "Erscheint dem Universalen Haus der
Gerech-tigkeit zum Zeitpunkt einer Wahl die Abhaltung der Internationalen Tagung als
undurch-fhrbar oder untunlich, so wird es bestimmen, wie die Wahl erfolgen soll." Die
Stimmzettel der Mitglieder aller Nationalen Geistigen Rte gehen tglich ein, und wir
treffen Vorkehrun-gen, damit die neunzehn Abgeordneten, die als Stimmenauszhler aus-
gewhlt wurden, ins Heilige Land kommen, um die Stimmen am 9. Ridvn-Tag auszu-
zhlen. Sollten es die Um-stnde diesen Freunden unmglich machen zu kommen,
werden wir ein anderes Verfahren zur Durchfhrung dieser Aufgabe anwenden.
Die Nationaltagungen sollten wie vorgesehen im Mai um den Jahrestag der Erklrung
des Bb abgehalten werden.
Wir vertrauen darauf, dass die Freunde, umgeben von den Besttigungen
Bah'u'llhs, die Ziele des Fnfjahresplanes mit ungedmpftem Eifer weiter verfolgen
werden.
Mit herzlichen Bah'-Gr§en
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
08. April 2003
Hinscheiden der herzlich geliebten Ursula von Brunn
Mitteilung des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
an den Nationalen Geistigen Rat der Bah' in Bolivien
Die Nachricht vom Hinscheiden der herzlich geliebten Ursula von Brunn, Ritter
Bah'u'llhs fr die Friesischen Inseln, hat uns tief betrbt. Ihr beispielhafter Mut, sich fr
die Verbreitung der Botschaft Bah'u'llhs zu erheben und ihre ergebenen und selbstlosen
Dienste fr die Sache auf internationalem Gebiet als eine unermdliche Pionierin ber
mehrere Jahrzehnte in Bolivien werden lange in liebevoller Erinnerung bleiben. Seien Sie
unserer inbrnstigen Gebete an der Heiligen Schwelle fr den Fortschritt ihrer leuchten-
April 2003 Ridvn-Botschaft
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den Seele im Abh-Knigreich gewiss. Bitten bermitteln Sie den Mitgliedern ihrer Fa-
milie und den vielen Freunden unsere herzliche Anteilnahme.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
April 2003
Ridvn-Botschaft
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
An die Bah' der Welt
Innig geliebte Freunde,
whrend der Fnfjahresplan in sein drittes Jahr eintritt, gewinnt er an Schwungkraft: Was
im gerade zu Ende gegangenen Jahr erreicht wurde, bertrifft die Errungenschaften der
zwlf Monate zuvor bei weitem. Diese Schwungkraft verdankt ihre Intensitt ebenso sehr
der zunehmenden Stimmigkeit der einzelnen Elemente des Plans wie auch der antreiben-
den Wir-kung des Geistes der Unruhe, der den ganzen Planeten umfngt.
Die Umstnde, die den Beginn dieses neuen administrativen Jahres begleiten, sind in
ihrer Bedeutung zugleich kritisch, herausfordernd und au§erordentlich. Das vergangene
Jahr durchzog von Anfang bis Ende eine Reihe von Krisen, die schlie§lich im Ausbruch
des Krie-ges im Nahen Osten gipfelten. Was aus all dem erwchst, ist fr den Fortschritt
der Gemeinde des Gr§ten Namens nicht weniger bedeutsam wie fr die Entwicklung ei-
ner zunehmend glo-balen Gesellschaft, die sich in den Wirren einer turbulenten Um-
bruchszeit befindet. Zeit-punkt, Ausma§ und Richtung dieses Umbruchs waren natrlich
nicht vorhersehbar. Wie rasch hat sich doch der gegenwrtige Wandel in den Geschicken
der Welt vollzogen! In dem sich daraus ergebenden Konflikt, in den so augenfllig jene
Lnder verwickelt sind, in denen die Frhgeschichte des Glaubens Gestalt annahm, sehen
wir eine erneute Erinnerung an Ba-h'u'llhs Warnung, dass "die Welt [...] aus dem
Gleichgewicht geraten [ist] durch die Schwungkraft dieser gr§ten, dieser neuen Welt-
ordnung". Dass die Ereignisse dieser Krise sich direkt in einem Gebiet abspielen, dem der
Glaube ein so reiches Erbe verdankt, wie dem Irak, ist besonders beachtenswert.
Die Zerrissenheit, die hierdurch wie auch durch andere Zustnde in der Welt hervor-
ge-rufen wurde, deutet zum einen darauf hin, dass ein neues Kapitel aufgeschlagen wird
in der Geschichte der hochgeschtzten aber so schmerzlich unterdrckten Bah'-Ge-
meinde eines Landes, in dem sich die Manifestation Gottes fr diesen Tag ein ganzes
Jahrzehnt aufhielt. Zum anderen hat sie die Vorbereitungen auf die Neunte Internationale
Tagung am Weltzent-rum unseres Glaubens zunichte gemacht. Doch wie gro§ die Ent-
tuschung hierber auch sein mag, es ist kein Anlass zur Bestrzung. Wenn der Gr§ere
Plan Gottes Seinen Geringeren Plan beeintrchtigt, dann wird zweifellos die Vorsehung
zu gegebener Zeit einen Weg zu gro§artigen Mglichkeiten erffnen, die Interessen Sei-
ner glorreichen Sache voranzubringen.
Die Sorgen, ngste und Verwirrungen, welche dieser jngste Konflikt im Zuge der
Botschaften und Briefe des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
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Entfaltung des Geringeren Friedens hervorgerufen hat, haben den Missmut und die Em-
prung angesichts der wiederkehrenden Krisen, die den Planeten aufrhren, noch ver-
strkt. Die ngste zahlreicher Menschen weltweit entladen sich nun ffentlich in
wtenden Demonstra-tionen, die zu berwltigend sind, um ignoriert zu werden. Die
Themen ihres Protests und die hervorgerufenen Emotionen tragen oftmals noch zu dem
Chaos und der Verwirrung bei, die sie durch solche ffentlichen Bekundungen zu ber-
winden hoffen. Fr die Freunde Gottes gibt es eine unzweideutige Erklrung fr alles was
da geschieht; sie mssen sich nur die Visi-on und die Prinzipien vergegenwrtigen, die
der Glaube aufweist, wenn sie den Herausforde-rungen des Umsichgreifens von Elend
und Schrecknissen wirkungsvoll begegnen wollen. Sie sollten sich bemhen, die betref-
fenden Lehren noch grndlicher zu verstehen, indem sie die Briefe Shoghi Effendis stu-
dieren, die in der "Weltordnung Bah'u'llhs" verffentlicht sind, insbesondere jene mit
der berschrift "Das Ziel: die neue Weltordnung", "Amerika und der Gr§te Friede" und
"Die Entfaltung der Weltkultur".
Whrend die Welt ihren tumultartigen Kurs fortsetzt, hat der Fnfjahresplan ein
Leis-tungsvermgen erreicht, das unsere Gemeinde befhigt, mit Riesenschritten auf ihr
Hauptziel, nmlich den Prozess des Beitritts in Scharen voranzubringen, hin zu bewe-
gen. Die Einzelhei-ten dieses so ermutigenden Standes der Angelegenheiten des Glau-
bens auf allen fnf Konti-nenten sind bereits in unserem Brief vom 17. Januar dargelegt
worden; wir laden Sie ein, ihn eingehender zu studieren. Nur einige Schlsselelemente
sollen hier herausgestellt werden: In 179 Lndern ist die Aufteilung in Regionalbereiche
abgeschlossen; es gibt etwa 17.000 dieser Keimzellen der Ausbreitung. Beratungstreffen
auf Regionalbereichsebene sind zu einem kraftvollen Mittel geworden, um ber Institu-
tionen und Ortschaften hinaus Einheit im Denken und Handeln herzustellen; in einem
Geist gegenseitiger Untersttzung liefern sie wirkungs-volle Anregungen fr Initiativen
von Institutionen und Einzelnen. Noch deutlicher als zuvor hat der Institutsprozess sei-
nen Einfluss als treibende Kraft fr Ausbreitung und Festigung bewiesen. Die Kernakti-
vitten des Planes haben ein Ausma§ erreicht, welches das Ma§ des vergangenen Jahres
weit bersteigt. Als ein Ergebnis sind nun weltweit immer mehr Freunde aktiv am Leh-
ren und an der Verwaltungsarbeit beteiligt und zeigen jenen ansteckenden Geist der Zu-
versicht, der den Enthusiasmus ihrer Bemhungen nhrt. Jugendliche und Kinder wer-
den systematischer in die Programme der Gemeinde eingebunden, und Nicht-Bah' neh-
men zahlreicher an Studienkreisen, Andachtsversammlungen und Kinderklassen teil. Es
ist in der Tat ermutigend zu sehen, wie sich in der kurzen Zeit seit Beginn des Planes
diese drei Kern-aktivitten, die zuvor in vielen Gemeinden nur sporadisch stattfanden,
vervielfacht haben und zu festen Bestandteilen des Gemeindelebens geworden sind. Dies
ist also die Momentauf-nahme einer Weltgemeinde, konzentriert und in Bewegung wie
nie zuvor.
Whrend dieses Muster des Wachstums in der Ausfhrung des Planes fester verankert
wurde, vollzogen sich im vergangenen Jahr noch andere wichtige Entwicklungen. Auf
dem Feld der Au§enbeziehungen waren die Einrichtungen der Internationalen Bah'-Ge-
meinde an Aktivitten beteiligt, zu zahlreich und vielfltig, um es hier beschreiben zu
knnen; dennoch waren die Auswirkungen insgesamt zu eindrucksvoll, um sie hier gnz-
April 2003 Ridvn-Botschaft
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lich unerwhnt zu las-sen. Hhepunkt dieser Aktivitten war die Botschaft, die wir im
letzten April an die religisen Fhrer der Welt gerichtet haben. Dies brachte einen neuen
Impuls fr das Vorgehen der Ba-h'-Gemeinde, um die Aufmerksamkeit der einfluss-
reichsten Teile der Gesellschaft auf sol-che Themen zu lenken, die fr die Sicherung des
Friedens in der Welt von entscheidender Bedeutung sind. Durch die Koordination seitens
des Bros fr
ffentlichkeitsarbeit der Inter-nationalen Bah'-Gemeinde und die unver-
zgliche Ausfhrung seitens der Nationalen Geis-tigen Rte wurde die Botschaft in kur-
zer Zeit an die hchsten Wrdentrger und weiteren Ebenen religiser Gemeinschaften
weltweit verteilt. Der Zweck der Initiative besteht darin, die Aufmerksamkeit aller Be-
troffenen auf die dringende Notwendigkeit zu lenken, dass sich die Fhrung der Religio-
nen mit dem Problem religiser Vorurteile befasst, welches zu einer zunehmend gr§eren
Gefahr fr das menschliche Wohlergehen wird. Die unmittelbare Reak-tion zahlreicher
Empfnger deutet darauf hin, dass die Botschaft ernst genommen wird und sie an einigen
Orten den interreligisen Aktivitten sogar neue Perspektiven verleiht.
Auf dem Gebiet sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung wurde ein Tempo erreicht,
welches den Ergebnissen institutioneller wie individueller Anstrengungen, ob auf die in-
nere Entwicklung der Gemeinde oder auf die Zusammenarbeit der Gemeinde mit anderen
gerich-tet, immer tiefer seinen Stempel aufdrckt. Das Bro fr soziale und wirtschaftli-
che Entwick-lung berichtet, dass im zweiten Jahr des Planes acht neue Bah'-inspirierte
Einrichtungen ins Leben gerufen wurden, die auf so unterschiedlichen Gebieten wie der
Frderung der Frauen, Gesundheit, Landwirtschaft, Kindererziehung und Strkung der
Jugend ttig sind.
Im Heiligen Land wurde die englische bersetzung des als Javhiru'l-Asrr bekann-
ten arabischen Sendschreibens Bah'u'llhs unter dem Titel "Gems of Divine Mysteries"
verf-fentlicht. Die Restaurierung der Zelle Bah'u'llhs im Gefngnis von 'Akk wurde
abge-schlossen und die Arbeit an dem restlichen oberen Stockwerk im Bereich der Ge-
fngniszelle begonnen. Von der kommenden Pilgersaison an, die im Oktober 2003 be-
ginnt, wird die Zahl der Pilger in jeder Gruppe von 150 auf 200 erhht.
Des Weiteren waren die Bemhungen um die Entfaltung der Institutionen am Welt-
zentrum besonders deutlich in der anhaltenden Entwicklung der Institution der Huq-
qu'llh unter der herausragenden Fhrung des Treuhnders, der Hand der Sache Gottes
'Al-Muhammad Varq, sichtbar. Durch sein weises Handeln und stndiges Bemhen hat
Dr. Var-q die Unterweisung der Freunde allerorten hinsichtlich des Gesetzes der Huq-
qu'llh ange-regt. In den zehn Jahren seitdem dieses Gesetz weltweite Anwendung gefun-
den hat, wurde ein Netzwerk nationaler und regionaler Treuhndermter geschaffen, das
den Dienst einer wachsenden Zahl von Treuhndern und Bevollmchtigten koordiniert
und anleitet. Die Kenntnis dieses bedeutenden Gesetzes hat sich weithin verbreitet, und
auf allen Kontinenten folgen ihm die Freunde mit einem Geist der Hingabe, der, wie der
Treuhnder hofft, jene be-rhren wird, die noch nicht an den verhei§enen Segnungen teil-
haben, welche die Befolgung dieses Gesetzes mit sich bringt.
In den annhernd zwei Jahren seitdem wir bekannt gegeben haben, dass die angemes-
sene Instandhaltung der Gebude und Grten am Weltzentrum besonderer finanzieller
Unter-sttzung bedarf, wurde der Weltzentrum-Stiftungsfonds eingerichtet. Die Beitrge
Botschaften und Briefe des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
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haben noch nicht die Hhe des jhrlichen Bedarfs erreicht. Wir fhlten uns jedoch ver-
pflichtet, fnf Mil-lionen Dollar der eingegangenen Spenden als zweckgebundenen
Fonds fr den Grundstock eines Anlagevermgens vorzusehen, dessen Ertrge dem ur-
sprnglichen Zweck dienen sollen. Hierfr haben wir Mittel aus dem Internationalen
Bah'-Fonds herangezogen, um zur Deckung der notwendigen Ausgaben beizutragen,
wobei Aktivitten auf anderen Gebieten, die andernfalls durchgefhrt worden wren, auf-
geschoben wurden.
Mit gro§er Freude geben wir bekannt, dass Architekten und Konstrukteure aus aller
Welt dem Aufruf des Nationalen Geistigen Rates von Chile gefolgt sind und 185 Entwr-
fe fr den Muttertempel Sdamerikas, der in Santiago errichtet werden soll, eingereicht
haben. Zu gegebener Zeit wird die Entscheidung bekannt gegeben.
Liebe Freunde: Erfreut ber die weit und breit deutlich sichtbaren Anzeichen des
Fort-schritts vertrauen wir auf die fortdauernden Besttigungen unseres Hchsten Herrn
fr Ihre ergebenen Bemhungen im Rahmen des Fnfjahresplanes - eines Planes, der den
Erforder-nissen dieser Zeit entsprechend angelegt ist. Mge Ihre Beharrlichkeit bei seiner
Umsetzung jene noch gezgelten Krfte freisetzen, die durch die Gnade und Gunst der
Abh-Schnheit in mchtigen Schben den Prozess des Beitritts in Scharen in jedem
Land voranbringen knnen.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
29. April 2003
Die neu gewhlten Mitglieder
des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
Botschaft des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
Die neu gewhlten Mitglieder des Universalen Hauses der Gerechtigkeit sind Peter Khan,
Farzam Arbab, Hooper Dunbar, Glenford Mitchell, Douglas Martin, Ian Semple, Kiser
Barnes, Hartmut Grossmann, Firaydoun Javaheri.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
11. Mai 2003
Hinscheiden unseres geliebten frheren Kollegen David Hofman
Mitteilung des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
an alle Nationalen Geistigen Rte
Betrbt im Herzen erfuhren wir vom Hinscheiden unseres geliebten frheren Kollegen
David Hofman, der in seinem 95. Lebensjahr stand und ber nahezu sieben Jahrzehnte
hinweg ein leidenschaftlicher Frderer des Glaubens war. Von dem Augen-blick an, da
er in Montreal im Juli 1933 die Botschaft Bah'u'llhs angenommen hatte, diente David
13. Mai 2003 Ernennung der Mitglieder des Internationalen Lehrzentrums
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mit beispielhaftem Eifer in Kanada, den Vereinigten Staaten, auf den Britischen Inseln,
am Weltzentrum und schlie§lich mit seinen letzten Kraftreserven als Reiselehrer auf der
ganzen Welt. Seine unverbrchliche Treue zur Sache, seine nie versagende Antwort auf
den Ruf und die Fhrung des Hters und des Universalen Hauses der Gerechtigkeit, seine
zentrale Rolle bei der Entwicklung der britischen Bah'-Gemeinde und der Erffnung der
gro§artigen Afrika-Kampagne, sowie seine herausragenden Beitrge zur Bah'-Literatur
- als Autor wie auch als Verleger - werden ihn in steter Erinnerung halten. Sein Leben
wurde gekrnt durch 25 Jahre herausragenden Dienstes als ein Mitglied des Universalen
Hauses der Gerechtigkeit von 1963 - 1988.
Wir entbieten instndige Gebete an der Heiligen Schwelle, dass seine tapfere Seele
im Abh-Knigreich reich belohnt werde und Gottes Freigebigkeit seine geliebten Kinder
und Enkelkinder sowie seine Frau Kathleen umgebe. Sie werden gebeten, ihm zu Ehren
Gedenkversammlungen in allen Husern der Andacht und in der gesamten Bah'-Ge-
meinde abzuhalten.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit.
13. Mai 2003
Ernennung der Mitglieder des Internationalen Lehrzentrums
Mitteilung an alle Nationalen Geistigen Rte
Freudigen Herzens geben wir die Ernennung der Mitglieder des Internationalen Lehrzen-
trums fr den am 23. Mai 2003 beginnenden Fnfjahreszeitraum bekannt: Rolf von Cze-
kus, Violette Haake, Paul Lample, Joan Lincoln, Payman Mohajer, Rachel Ndegwa,
Zenaida Ramirez, Shahriar Razavi und Penelope Walker. Wir sind Lauretta King zutiefst
fr ihren herausragenden Beitrag zur Entwicklung der weltweiten Ttigkeit dieser bedeu-
tenden Institution dankbar, den sie in 15 Jahren hingebungsvoller Arbeit erbrachte.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
3. November 2003
Finanzsituation Nationalfond
[Vorlufige bersetzung]
DAS UNIVERSALE HAUS DER GERECHTIGKEIT
SEKRETARIATSABTEILUNG
An den Nationalen Geistigen Rat der Bah' in Deutschland
Liebe Bah'-Freunde,
das Universale Haus der Gerechtigkeit hat Ihrem Brief vom 30. September 2003 mit Be-
Botschaften und Briefe des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
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dauern entnommen, dass sich Ihr Rat hart bedrngt sieht, den hohen Anforderungen nach-
zukommen, die von Ihrem Nationalfonds durch verschiedene unvermeidliche Verpflich-
tun-gen fr die Instandhaltung des Muttertempels Europas und die so wichtige Lehrarbeit
zu tragen sind. Sie sind sich der Notwendigkeit bewusst, bei der Ausgabe von Fondsgel-
dern auf strikte Wirtschaftlichkeit und Effizienz zu achten, und Sie haben bereits Schritte
unternom-men, die Rechner der Geistigen Rte regelm§ig ber die Situation zu infor-
mieren. Dennoch ist es Ihnen bisher nicht gelungen, die Glubigen in einem Ma§e zu
Spenden fr den Natio-nalen Bah'-Fonds zu motivieren, das dem Bedarf entspricht.
Zweifelsohne ist die weltweite wirtschaftliche Situation ein Hauptgrund fr die finan-
ziellen Schwierigkeiten, mit denen Sie und viele andere Nationale Rte sich konfrontiert
se-hen. Es war in der Vergangenheit jedoch genau zu solch schweren Zeiten, dass die
Freunde sich der Herausforderung gestellt und mit einem Geist der Selbstaufopferung,
der die gttli-chen Besttigungen fr all ihre Aktivitten auf sich zog, fr den Fonds ge-
spendet haben. Mgen die treuen Anhnger Bah'u'llhs berall in Deutschland die hohe
Bedeutung ihrer Verantwortung erkennen und mit solch einem Eifer fr Ihren Nationalen
Fonds spenden, dass Ihnen die Mittel, die Sie so dringend bentigen, reichlich zukom-
men.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit wird inbrnstig an der Heiligen Schwelle da-
fr beten, dass diese Ziele erreicht werden.
Mit liebevollen Bah'-Gr§en, Sekretariatsabteilung